Was ist Kokain?
Geschichte
Konsumform
Wirkspektrum von Kokain
Langfristige Risiken
Mischkonsum
Wechselwirkungen zwischen HIV-Medikamenten und Kokain
Suchtgefahren
Safer-use-Informationen
Strafrecht
Quellen/Literatur
In den meisten Fällen wird das weiße, kristalline Pulver von Zwischenhändlern mit Milchzucker etc. gestreckt. Der Reinheitsgehalt von Kokain unterliegt starken Schwankungen.
Körperliche Wirkungen:
Psychische Wirkungen:
Körperlich:
psychisch:
Mischkonsum mit anderen Substanzen verstärkt die gesundheitlichen Risiken beträchtlich.
Wechselwirkungen zwischen antiretroviralen Medikamenten und Kokain
Die Gefahr einer psychischen Abhängigkeit ist sehr hoch!
Kokain ist eine der am stärksten suchterzeugenden Substanzen. Im Entzug gibt es kaum schwere körperliche Zeichen. Schwere Depressionen mit Selbstmordgefahr und starker Hunger nach nächster Dosis begleiten den Entzug.
Risikofreien Konsum gibt es nicht. Wer die teils erheblichen, akuten und langfristigen Risiken in Kauf nimmt, kann sich höchstens mit safer-use-Informationen vertraut machen. Die folgenden allgemeinen Hinweise dienen dem Ziel der Schadensbegrenzung:
Am wichtigsten: Vorbeugung von Suchtgefahren!
Konsummuster: wichtig ist der Blick auf die Art und die Häufigkeit des Konsums, auf harte oder weiche Konsummuster:
Die Faustregel - Wenn überhaupt Alkohol- oder Drogenkonsum, dann nur unter günstigen Umständen: Wenn es Dir gut geht - und nicht als Problemlösung. Wenn die Umgebung stimmt. Wenn die Leute - von denen mindestens einer nüchtern bleiben sollte - in Ordnung sind.
Abhängigkeitsentwicklung
Bei Kokain entwickelt sich keine starke körperliche Abhängigkeit, d.h. im Entzug zeigen sich kaum schwere körperliche Zeichen. Viel gravierender, da schwerer in den Griff zu bekommen, ist die psychische Abhängigkeit. Der Konsum von Kokain kann zur Gewohnheit werden, weil die Wirkung als angenehm empfunden wird und viele es gut finden, gemeinsam mit anderen zu konsumieren. Irgendwann merken sie, dass sie damit positive Stimmungen und Gefühle beeinflussen können. Wer dies häufiger macht, verlernt nach und nach, anders mit Gefühlen umzugehen. Kokain ist zum ständigen Begleiter, zur Fluchtmöglichkeit, zum scheinbaren Problemlöser geworden, man kann gar nicht mehr ohne ... Spaß haben, ...Leute kennenlernen, ...befriedigende Sexualität erleben usw..Ein höheres Risiko, abhängig zu werden, besteht auch für sehr junge Menschen, da die Gefahr besteht, dass sie andere Möglichkeiten von Spaß und Freizeitgestaltung gar nicht erst entdecken.Typische Zeichen für eine psychische Abhängigkeit sind z.B.:
Kokain fällt unter die Bestimmungen des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG). Besitz, Handel etc. sind strafbar.
Weitere Infos: Drogen & Strafrecht.
Kokain und Führerschein: Das Führen eines Fahrzeuges unter Einfluss illegaler Drogen ist grundsätzlich verboten. Im Unterschied zu Alkohol gibt es bei illegalen Drogen keine einschränkenden Grenzwerte, sondern ein absolutes Verbot.
weitere Infos: Führerschein