Drogen & Straßenverkehr

Wer unter Einfluss von Drogen - legalen wie illegalen- ein Fahrzeug führt, gefährdet sich und weitere Personen!

Das Führen eines Fahrzeuges unter Einfluss illegaler Drogen ist grundsätzlich verboten.
Im Unterschied zu Alkohol, gibt es bei illegalen Drogen keine einschränkenden Grenzwerte, sondern ein absolutes Verbot.
Im Umkehrschluss bedeutet das: solange illegale Drogen im Körper nachgewiesen werden können, besteht Fahrverbot!

 

--> Nachweisbarkeit von Drogen in Urin, Blut und im Haar: click...


 

Drogen am Steuer: Rechtliche Konsequenzen im Überblick
Quelle: www.dont-drug-and-drive.de

 

Drogennachweis

ohne Anzeichen von Fahrunsicherheit

Drogennachweis

mit Anzeichen von Fahrunsicherheit oder Alkoholkonsum

Drogennachweis

nach einem

Verkehrsunfall

Ordnungswidrigkeit

nach § 24a StVG

und
Anlage zu § 24 aStVG

Straftatsbestand nach
§ 316 StGB

Straftatsbestand nach

§ 315c StGB

2 Punkte im Verkehrszentralregister

(Neuregelung ab 01.05.2014)

2 Punkte im Verkehrszentralregister
(Neuregelung ab 01.05.2014)

3 Punkte im Verkehrszentralregister
(Neuregelung ab 01.05.2014)

Geldbuße bis zu 1500,- Euro

Geldbußen oder Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr

Geldbußen oder Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren

Fahrverbot bis zu 3 Monaten, evtl. MPU

Führerscheinentzug
(Sperre 0,5 bis 5 Jahre), evtl. MPU

Führerscheinentzug

(Sperre 0,5 bis 5 Jahre) und MPU

 

 

 

 

Buchempfehlung: Der MPU-Ratgeber - Hilfe bei Führerscheinentzug und MPU

Walter Altmannsberger

2008, 164 S., Kleinformat 16,95 Euro

ISBN: 978-3-8017-2166-4

 

Zum Buch:

Pro Jahr müssen etwa über 100.000 »Verkehrssünder« wegen Alkohol-, Punkte- oder Drogendelikten zur Medizinisch-Psychologischen-Untersuchung (MPU) – im Volksmund häufig irrigerweise als »Idiotentest« bezeichnet. Viele Betroffene wissen nicht, was sie bei einer MPU erwartet und wie sie ihren Führerschein wieder bekommen können. Der MPU-Ratgeber liefert zahlreiche Tipps, wie Betroffene sich selbst aktiv auf die MPU vorbereiten und damit ihre Chancen auf eine positive MPU schon im ersten Anlauf erhöhen können. Sicher ist, man bekommt den Führerschein erst wieder, wenn man die Zweifel an der Fahreignung in einer MPU ausräumen kann. Auch wenn fast die Hälfte der MPU-Gutachten negativ ausfällt, ist es durchaus möglich, die MPU im ersten Anlauf zu schaffen. Dafür ist es jedoch notwendig, schon die Sperrfrist zu nutzen, um sich auf die MPU gründlich und ausführlich vorzubereiten. Der MPU-Ratgeber liefert dazu wertvolle Anregungen und Tipps. Zahlreiche beispiele aus der verkehrstherapeutischen Praxis helfen dabei, das Problembewusstsein zu schärfen und schädliche Gewohnheiten nachhaltig zu ändern. Mit diesem Ratgeber verbessern sich nicht nur die Chancen auf eine positive MPU, die ausführlichen Informationen helfen auch dabei, dauerhaft aus »alten Fehlern« zu lernen und sich so viel Zeit, Geld und Ärger zu ersparen.

 

Inhaltsverzeichnis, Einleitung und Leseprobe unter: www.hogrefe.de

Weiterführende Links:

Don´t drug and drive - Webseite speziell zu Drogen im Strassenverkehr

"don't drug and  drive" ist eine Initiative der Unfallforschung der Versicherer im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft!

Die Seite informiert über die Auswirkungen einzelner Drogen, erklärt wie eine Drogenkontrolle abläuft und wie und wann eine MPU angeordnet werden kann und zeigt auf, welche strafrechtlichen und finanziellen Folgen bei Drogenkonsum im Straßenverkehr zu erwarten sind.

Unser Fazit: informativ und übersichtlich gestaltetet Seite!

www.dont-drug-and-drive.de

 

Flyer des Innenministeriums NRW zu "Alkohol und Drogen" im Straßenverkehr: click...

 

 


Umfangreiche Informationen zusammengestellt von einem Rechtsanwalt sind zu  finden unter: http://www.verkehrsthek.de/